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DAX - neues AZH

Verantwortlicher Autor: Joachim Scheuermann Frankfurt am Main, 20.02.2024, 14:41 Uhr
Presse-Ressort von: Joachim Scheuermann Bericht 5889x gelesen
DAX AZH am 16.02.2024
DAX AZH am 16.02.2024  Bild: Joachim Scheuermann, Quelle: ariva.de

Frankfurt am Main [ENA] Der DAX, der deutsche Leitindex, der selten eigenständig sich entwickelt, hat am 16.02.24 zum Verfallstag ein neues Allzeithoch von 17.196,7 Zählern erreicht. Auch der Wert am Verfallstag stellt mit 17,161,7 ein neues AllZeitHoch dar. Der Kursdax war mit 6.786 Punkten noch 1,38% vom AZH entfernt.

Ob mit diesem AZH - aufgrund des Tagesverlaufes, einem Doji bei dem Eröffnungs- und Schlußkurs nahezu identisch waren- das Ende erreicht ist, wird sich zeigen. Beim DAX lag der Schlußkurs nur 0,44 Punkte über dem Eröffnungskurs von 17.117. Beachtenswert sind die Aufwärts-Kurslücken der zwei letzten Handelstage. Kurslücken gleich ob im Aufwärts- oder Abwärtstrend warten immer darauf geschlossen zu werden. Für den Trend ist es besser, falls dieses zeitnah passiert.

Folgende Unternehmen haben am Verfallstag oder in zeitlicher Nähe ein neues AZH erzielen können: Airbus mit 152,82 am 7.2.24; Beiersdorf mit 143,90 am 6.2.24; Hannover Rückvers. Mit 233,50 am 13.02.24; Rheinmetall mit 389,30 am Verfallstag; SAP mit 169,4 am 08.02.24 und Siemens mit 174,00 € am 08.02.24. Von den 40 Unternehmen, die im DAX notiert werden, befanden sich mehr als die Hälfte, 21, im Minus gegenüber dem Hoch vom 14.12.23. Getragen wurde der Anstieg vor allem von Merck, MTU Aero Engines, Münchner Rück, Rheinmetall und SAP.

Die einzelnen Unternehmenswerte sollen nun detaillierter betrachtet werden. Gemäß Kursliste werden die Kurse beim AZH vom 16.02.24 den Höchstkursen vom 14.12.23 durch Angabe der positiven oder negativen Differenz gegenübergestellt. Adidas 178,12 (-20,00); Airbus 147,12 (3,14); Allianz 248,80 (3,25); BASF 46,74 (-2,85); Bayer 28,69 (-3,43); BMW 103,80 (-1,04); Beiersdorf 137,85 (1,70); Brenntag 80,16 (-1,62); Commerzbank 10,93 unverändert; Continental 77,48 (0,38); Covestro 48,98 (-5,29);

Daimler Truck Holding 35,60 (1,32); Deutsche Bank 12,194 (-0,59); Deutsche Börse187,50 (6,55); Deutsche Post 42,935 (-5,08); Deutsche Telekom 22,255 (-0,6); Dr.-Ing. F.Porsche Inh. 80,64 (-2,32); E.on 11,88 (-0,85); Fresenius 26,23 (-2,77); Hannover Rückvers. 230,40 (3,3); Heidelberg Materials 84,68 (2,82); Henkel 70,62 (-2,26); Infineon 33,845 (-5,00); Mercedes-Benz-Group mit einem Grabstein 67,84 (2,70);

Merck 156,80 (14,65); MTU Aero Engines 226,50 (36,10); Münchner Rückvers. 413,70 (15,90); Porsche Automobilholding 47,80 (-1,94); Quiagen 39,74 unverändert; Rheinmetall 387,40 (+98,40); RWE 31,89 (-9,36); SAP 165,26 (+20,2); Sartorius 333,60 (-2,40); Siemens 169,74 (1,66); Siemens Energy 14,025 (3,05); Siemens Healthineers 54,82 (1,18); Symrise 98,76 (-9,25); Volkswagen Vz. 120,26 (2,60); Vonovia 26,58 (-2,23); Zalando 20,38 (-2,00).

Angesichts des wirtschaftlichen Gesamtumfeldes sollte nachdenklich stimmen, daß der MDAX im Vergleich zum DAX deutlich im Hintertreffen liegt. Das Doppeltop im MDAX datiert von September und November 2021 mit 36.429 bzw. 36.327 Zählern. Lag der MDAX beim AZH am 31.07.23 noch bei 28,890 Punkten, so notierte er bei dem Hoch am 14.12.23 nur beei 27,314 und am 16.02. bei 26.303 Zählern. Diese negative Divergenz zwischen den beiden bedeutenden Indices sollte in einem gesunden Marktumfeld nicht auftreten. Ein vollständiger Gleichlauf aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung wird kaum möglich sein, jedoch sollte eine gewisse Kongruenz vorliegen, daß die AZH in beiden Indices sich in zeitlicher Nähe ereignen. zszh, Schwerkraft wirkt immer.

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