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DAX Halbjahresbilanz 2021

Verantwortlicher Autor: Joachim Scheuermann Frankfurt am Main, 02.07.2021, 16:39 Uhr
Presse-Ressort von: Joachim Scheuermann Bericht 3586x gelesen
DAX - Indexentwicklung 1. Halbjahr 2021
DAX - Indexentwicklung 1. Halbjahr 2021  Bild: Joachim Scheuermann, Quelle tradesignalonline.com

Frankfurt am Main [ENA] Seit dem 01. Januar 2021 hat es in diesem Jahr keinen Indexstand unterhalb, des vom 28. Januar markierten, gegeben. Dieser betrug 13.310 in der zweiten Handelsstunde. Seitdem kennt das Leitbarometer deutscher Unternehmen nur eine grobe Richtung - aufwärts nach Norden.

Die Unterbrechungen oder kleineren Rücksetzer sind meistens innerhalb weniger Tage ausgebügelt worden. Die untere Unterstützungslinie, die durch die Tiefpunkte von Januar und Februar gelegt werden kann, repräsentiert aktuell einen Indexstand von 15.179 Punkten. Alle Werte darüber erscheinen im grünen Bereich. Eine Parallele dazu durch den Tiefstpunkt im Mai hat den Wert 15.417. Eine weitere, etwas höhere Parallele, die durch den Tieftspunkt vom Montag 21. Juni verläuft, liegt bei 15.488 Punkten und diente als Auffanglinie für die Rücksetzer vom 30.06. und 01.07.

Die Widerstandslinie, die durch die Hochpunkte von 2015, 2017 und 2018 gelegt werden kann, wurde Ende März durchbrochen und dient seitdem als Unterstützung. Diese liegt bei 15.079 auf Wochenbasis. Erfahrungsgemäß wird der DAX durch den S&P 500 in beide Richtungen gezogen sowohl rauf als auch runter. Der S&P 500 hat die Tendenz bis zum Unabhängigkeitstag zu steigen und erst danach eine Verschnaufpause einzulegen. Nachdem von Seiten aller Ökonomen die vermeintliche Erholung ausgerufen wurde, ist die Frage berechtigt, ob ein Neuangagement in Aktien opportun erscheint oder mit zu hohem Risiko behaftet ist.

Wie immer hilft hier dann ein Blick auf einzelne Unternehmenswerte bei denen klarer wird wo Licht und Schatten liegen. Es werden die Eröffnungskurse von 2021 und der Schlußstand vom 30.06 angegeben und ob die betreffende Aktie ein neues AZH im ersten Halbjahr verzeichnen konnte. Adidas (AZH) 297,00; 313,90; Allianz 201,80; 210,40; BASF 65,20; 66,44; Bayer 49,10; 51,21; BMW 75,05; 89,31; Continental 123,00; 124,54; Covestro 50,92; 54,46; Daimler 59,46; 75,30; Delivery Hero 119,00; 111,40; Deutsche Bank 9,15; 10,986; Deutsche Börse 138,90; 147,20; Deutsche Post 41,10; 57,36; Deutsche Telekom 14,975; 17,812; Deutsche Wohnen (AZH) 43,00; 51,58; Eon 9,038; 9,754; Fresenius Medical Care 68,56; 70,04; Fresenius 38,60; 43,995;

Heidelberg Cement 62,86; 72,34; Henkel 77,95; 77,65; Infineon 31,78; 33,82; Linde (AZH) 262,03; 289,10; Merck (AZH) 136,65; 161,70; mtuAero Engines 220,00; 208,90; Münchner Rück 245,10; 230,95; RWE 34,00; 30,56; SAP 105,10; 118,84; Siemens 118,40; 133,62; Siemens Energy 30,62; 25,42; VW Vz. 155,96; 211,20; Vonovia 58,72; 54,52; Bedenkenswert ist der Umstand, daß sieben Unternehmenswerte niedriger notieren als zu Jahresbeginn, angesichts der allgemeinen Aufholjagd der Aktien gegenüber März 2020 und daß nur vier Unternehmenswerte neue Allzeithochs (AZH) erzielen konnten. Angesichts des Rekordstandes zum Halbjahresultimo sind das zu wenige.

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