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Landesgartenschau Würzburg 2018

Verantwortlicher Autor: Joachim Scheuermann Würzburg, 28.09.2018, 12:10 Uhr
Presse-Ressort von: Joachim Scheuermann Bericht 3546x gelesen
Geländeplan Landesgartenschau
Geländeplan Landesgartenschau  Bild: Quelle LWG, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau

Würzburg [ENA] Noch 10 Tage findet auf dem Galgenberg am Hubland die diesjährige Landesgartenschau (LaGa) Bayerns in Würzburg statt. Unter dem Motto „Ein Sommer im Zeichen des Schmetterlings“ können sich bis zum 07. Oktober 2018 Gartenfreunde für Ihre Gärten oder Naturflächen Ideen und Anregungen holen.

Den Eindruck den der Besucher von der Landesgartenschau erhält, wird zum Teil auch durch den Eingang bestimmt, durch den er das weitläufige Gelände am Hubland betritt. Das Gelände ist einem langgestreckten „L“ ähnlich. Sei es im Osten am Belvedere, bei denen er durch die Willkomensgärten flanieren kann, sei es im Westen am Rottendorfer Tor, an dem er die Generationengärten durchschreitet oder im Südosten, wo er in die Wissensgärten eintritt.

Der Besucher kann u.a. Informationen über die Geschichte des Geländes erhalten, das in früheren Jahrhunderten der Galgenberg des alten Würzburg war. Weiterhin befand sich auf diesem Gelände einmal ein Flugfeld. Nicht nur Flugzeuge starteten hier, auch die Landwirtschaft hat das Gelände geprägt, als Kartoffeln noch wichtig waren, woran jedoch nichts mehr erinnert. Hierfür stehen die Bildtafeln zum Flugfeld und das Kartoffeldenkmal.

Die Zukunftsgärten sollen die Möglichkeiten, abhängig von den Interessen, der Gartenbesitzer aufzeigen. Zum Einen wird ein zeitloser Garten vorgestellt, der sich durch schlichtes Design auszeichnet. Die Grenzen zwischen Wohnraum und Garten werden aufgehoben und ermöglichen eine intensive Naturbegegnung. Im Mittelpunkt steht eine Wasserfläche, um die herum Sitzgelegenheiten, Naturflächen und eine Ruhezone angeordnet sind.

Der entschleunigte Garten ist vollkommen konträr zu bisherigen Gartengestaltungen entworfen. Bei diesem Garten stehen Rückzug und Kontemplation im Vordergrund. Ein ringförmiger Weg erlaubt dem Betrachter ohne konkretes Ziel abgeschirmt durch hohen Sichtschutz durch den farbenfroh bepflanzten Garten zu flanieren. Eine moderne Eremitage, ein spartanischer aus Holz errichteter Raum mit Oberlicht erlaubt den inneren Rückzug

Der zeitsparende Garten gestattet dem Nutzer Erholung und Energie zu tanken für neues Tun. Der Garten besteht aus einer Holzwand als Grenze zum Außen. Ein Baum ragt über diese Wand hinaus. Durch eine geschnittene Hecke betritt man den Garten dessen größzügige Rasenfläche von einem Bassin abgeschlossen wird. Der Weg zu einer Sitzecke gegenüber dem Eingang wird von einem Hochbeet begleitet, neben dem eine Natursteinmauer den Abschluß bildet.

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